DVB – leider humorlos

Es ist vorbei. Mit dem musikalisch-literarischen Abend am 2.11. fand der Themenschreibwettbewerb „Linie 7“ sein Ende. In einer von Schülern geplanten Inszenierung wurden alle Teilnehmertexte vorgestellt. Für den musikalischen Rahmen sorgten begabte Mitschüler. Leider konnten sich nur wenige Gleichaltrige überwinden, der Kultur zuliebe nach Unterrichtsende noch einmal in die Schule zu kommen. Dafür ließen sich umso mehr Eltern und Lehrer blicken. Den krönenden Abschluss des Abends stellte die Verkündung der Gewinner des Schreibwettbewerbs dar, wobei zu diesem Zeitpunkt noch die Veröffentlichung des Siegertextes auf der Homepage und Facebook-Seite der DVB geplant war. Letztere machten allerdings einen Rückzieher, nachdem sie den betreffenden Text erhalten hatten, da er das Unternehmen zu negativ darstelle. Die Wettbewerbs-Veranstalter entschieden sich jedoch dagegen, einen anderen, weniger provokanten Text nachzureichen, da dies einer Form von Zensur gleichkäme.  Schade, dass die Dresdner Verkehrsbetriebe offensichtlich nicht über sich selbst lachen können. Gut, dass die Betroffenen mehr Humor beweisen und die Entscheidung der DVB mit einem müden Lächeln und einem belustigten „ich hab’s mir schon gedacht“ zur Kenntnis nehmen. Für alle, die sich selbst ein Bild machen wollen, wurde der Preisträgertext auf der Schulhomepage veröffentlicht.

Mein Filmtipp: Margos Spuren

 

Der amerikanische Schriftsteller John Green schrieb das Buch „Margos Spuren“, dass 2008  in Amerika unter dem Titel „Papertowns“ und 2010 in der deutschen Sprache veröffentlicht wurde. Später wurde es verfilmt und kam 2015 in die deutschen Kinos.

John Green  wurde am 24.08.1977 in geboren und wuchs in Orlando (Florida) auf. Er studierte Englisch und Vergleichende Religionswissenschaften und wollte zunächst Pastor werden, brach aber seine Ausbildung ab. Bis heute arbeitet er als Schriftsteller, Videoblogger, Filmproduzent und Podcaster.

Handlung: Der Achtzehnjährige Quentin verliebte sich schon als Kind in seine Nachbarin, die unglaubliche und geheimnisvolle Margo Roth Spiegelmann. Doch wie sie als Kinder immer zusammen gespielt hatten, entfernen sich die Beiden  immer mehr, desto älter sie werden. Bis Margo eines Nachts unverhofft vor seinem Fenster steht. Für eine Nacht voller Abenteuer werden die beiden zu Komplizen. Aber am nächsten Morgen ist Margo scheinbar spurlos verschwunden, doch Quentin merkt, dass sie eine Reihe von Spuren hinterlassen hat. Während seine Mitschüler dem Abschlussball entgegenfiebern, begibt sich Quentin auf eine spannende Suche nach seiner großen Liebe.
Ich habe den Film bereits gesehen und fand ihn spannend und
faszinierend. Dass Quentin sich nur wegen Margo auf die lange Suche
von Orlando nach New York begibt, finde ich toll. Das zeigt wieder einmal, was Liebe eigentlich ausmacht.
Den Film würde ich Kindern von 11- 18 Jahren und jungen
Erwachsenen empfehlen.

Weitere Bücher von John Green: Das Schicksal ist ein mieser Verräter                                                     Eine wie Alaska

 

 

Wer kann heute alles US-Präsident werden?

Jeder wird vom Ergebnis der Präsidentschaftswahl gehört haben – Donald Trump, höchst umstrittener Neuzugang in der Politikszene, gewinnt die „Election“ im Jahre 2016. Auch wenn wir auf der anderen Seite des Atlantiks diese Wahl nicht beeinflussen konnten, wird das Ergebnis der jenigen sicherlich Auswirkungen auf uns haben. Nun steht ein politisch unerfahrener Immobilienmagnat an der Spitze des wohl mächtigsten Landes dieser Welt. In den deutschen Medien wird Trump als ein „respektloser, selbstverliebter Narr mit dem Wortschatz eines Vierjährigen“ deklariert.

Trump’s Kampagne begann am 16. Juni 2015, als er sich öffentlich für die Präsidentschaftswahl 2016 bewarb – zu diesem Zeitpunkt hielt das jeder für einen Scherz und nie hätte ihn jemand an der mächtigsten Position der USA gesehen. Trump gelang mit seiner Kampagne jedoch der Sieg der Wahl, und er wird im  Januar 2017  sein Amt antreten. Dann bekommt er die Gelegenheit, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Wenn man den Aussagen der Mehrheit der Menschen traut, wäre es nie dazu gekommen. Umfragen ließen auf einen Sieg Clinton‘s schließen. Warum aber gewinnt Trump dennoch die Wahl?

Es ist wahrscheinlich die Angst einiger Wähler, die vor einer Äußerung ihrer Sympathie zu Trump, der auch „Tabu-Themen“ anpricht und dem „political correctness“ egal ist, zurückschreckten. Somit war eine genaue Kalkulierung des Wahlergebnisses durch Umfragestudien nahezu unmöglich.

Was aber wird wohl passieren, wenn Trump seine Amtsperiode antritt? Nun, das ist schwer vorhersehbar. Einige der Ankündigungen des neuen Präsidenten sind in ihrer versprochenen Weise kaum umsetzbar. Viel mehr vermutet man, dass er seit seiner Wahl immer „vernünftiger“ wird, zumal er nun der oberste Repräsentant seines Landes ist.

Clinton zog sich nach ihrer demütigenden Niederlage in das private Geschehen zurück und wird wohl auf ewig von der Bühne der Politik zurücktreten.

Die Wahl ist vorbei. Die Entscheidung ist gefallen. Spekulationen über die möglichen Folgen einer Präsidentschaftskandidatur Clinton‘s sind überflüssig. Wir in Europa können nur hoffen, dass die amerikanischen Bürger ihrer Entscheidung in naher Zukunft nicht mit Reue entgegentreten werden.

Nick Schneider, 9a

Bild: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/40/Donald_Trump_by_Gage_Skidmore_3.jpg

Photokina 2016

Lustige Autofahrten, ein toller Sonnenuntergang mit superschönen Fotomotiven, eine interessante Messe und jede Menge Spaß sind nur wenige der Erinnerungen an die Foto-AG-Fahrt nach Köln.

Am Mittwoch, dem 21.09, ging es los. 08:30 Uhr verlassen drei Kleinbusse, gefüllt mit 23 aufgeregten Hobbyfotografen, das Schulgelände und begeben sich auf den Weg Richtung Köln. Nach der 8-stündigen Fahrt kommen wir gutgelaunt an der Jugendherberge in dem kleinen Ort Lindlar an.

Fröhlich beziehen wir unsere Zimmer, in denen wir auf Matratzen oder Isomatten schlafen. Es entspricht zwar nicht unserem gewohnten Schlafstandard, ist aber vollkommen ausreichend. Kurz darauf geht es auch schon wieder los, wir wollen noch auf den „Müllberg“, um einen  fantastischen Sonnenuntergang zu fotografieren.

Nach unendlich vielen Treppenstufen erreichen wir unser Ziel und sind  total überrascht.  So einen tollen Ausblick und die drei kleinen Trampoline, die in den Boden eingelassen sind, haben wir nicht erwartet. Bis zur Dunkelheit bleiben wir und fotografieren. Die einen mehr, die anderen weniger, weil sie als Fotomodels dienen müssen. Wieder in der Unterkunft essen wir noch und fallen dann erschöpft in unsere Betten, schließlich wollen alle fit für die Photokina sein.

Punkt Zehn Uhr werden wir am folgenden Tag durch die Drehkreuze der Messe gelassen. Diese Veranstaltung bietet zahlreiche Aktionen, die vom Photokina-Team organisiert werden, bei denen die Besucher die Chance haben tolle Foto-Motive vor die Linse zu bekommen. Bei den verschiedenen Ständen der 983 Aussteller aus 92 Ländern werden die Besucher über das neueste Foto-Equipment informiert und dürfen das meiste auch selber ausprobieren. Die Möglichkeit kostenlos Bilder auszudrucken finden alle super, wovon die langen Schlangen vor den Automaten zeugen.

Bei Gesprächen mit anderen Teilnehmern merken wir schnell, dass alle die Messe sehr gelungen finden und auch die Möglichkeit, dass wir als AG hier sein dürfen, finden alle sehr gut. Doch das ganze fordert auch seinen Preis, ganze 53,00 € kostet eine Tageskarte für die Photokina im Kassenverkauf.

18:00 Uhr treffen wir uns als AG vor der Messe. Noch das obligatorische  Gruppenfoto und dann setzen wir uns wieder in die Busse und fahren Richtung Lindlar.

Den Abend verbringen wir in einem kleinen Restaurant in der Nähe. Nach einem leckeren Essen und vielem Lachen wollen wir den Heimweg antreten. Vorher werden  wir aber noch gewarnt: „Vorsicht! Die Wildschweine sind hier in der Nähe an der Straße aufgetaucht, passt also auf.“ Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch laufen wir also los. Wildschweine sehen wir zum Glück nicht. Nachdem wir unsere Fotos sortiert und die Kamera- Akkus geladen haben, geht auch dieser Tag zu Ende.

Am nächsten Morgen packen wir unser ganzes Zeug und schaffen es in die Autos. Dann fahren wir zur Messe und verbringen unseren letzten Tag des Ausfluges zusammen. Das heutige Highlight: Kostenlose Sticker mit eigenen Fotos und der Canon-Stand, an den man die eigenen Fotos in A3- A1 ausdrucken kann.

16:30 Uhr begeben wir uns auf den Heimweg und  0:25 Uhr kommen wir dort an, wo alles begann. Auf dem Schulhof! Traurig verabschieden wir uns und machen uns mit vollen Messebeuteln auf den Weg nach Hause.

Wir haben also nicht nur viele Erfahrungen gesammelt, sondern sind noch enger zusammengewachsen als vorher schon.

http://i.imgur.com/nRGvRZk.jpg

Hier noch ein paar Bilder der AG-Fahrt:

http://localhost/cont/cms/front_content.php?idart=914